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Seit 1943 wurden literarische Beiträge Bierbrauers in Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunkbeiträgen und Anthologien veröffentlicht.
Er war ab den 50er Jahren Mitglied des Verbandes saarländischer Schriftsteller, später VS Verband deutscher Schriftsteller. Weiter gehörte er der Goehte-Gesellschaft Heidelberg und dem Sokratischen Gesprächskreis Heidelberg unter O.A. Griesemann, an. Mit dem saarländischen Autor Hans-Bernhard Schiff war er seit den 50er Jahren freundschaftlich verbunden.
Nachdem ein Teil seines lyrischen Werkes bereits in den frühen 60er und 70er Jahren in der “Saarheimat” publiziert worden war, erschien 1976 der erste Gedichtband Albert Bierbrauers ,,Jenseits der Trauerweide" mit insgesamt 81 Gedichten - Gedanken- und Naturlyrik - im Saarbrücker Verlag ,Die Mitte'.
In sehr subjektiv angelegten, oft auch von persönlichem Erleben geprägten Gedichten spürt man sowohl den Heimatbezug als auch die humanistische Bildung des Dichters. Die Gedichte kreisen und die Fragen von Zeit und Unzeit, Bild und Landschaft, Leben und Erleben, Denken und Deuten - (aus: Lehrer und Schule heute, Heft 7/8, 1987, S.207).
1985 kam Albert Bierbrauers zweiter Gedichtband mit dem Titel “Partielle Sonnenfinsternis" in der Heidelberger Verlagsanstalt heraus. Dieser Gedichtband läßt etwas von der Innenwelt des Dichters aufleben, seine Gläubigkeit und sein persönliches Erleben. Liebe und Krieg - in diesen beiden Begriffen läßt sich die Spannweite dieser Gedichte beschreiben" (aus: Lehrer und Schule heute, Heft 7/8, 1987, S.207).
1987 erschien das Oeuvre “Heimat an Saar und Neckar" , ein Band mit Kurzprosa und Lyrik. Veröffentlicht wurde dieses Werk im Neckargemünder Antares-Verlag. Neben Lyrik mit politisch-moralischer Aussage enthält der kleine Band mehrere Gedichte, die sowohl Kindheitserfahrungen als auch Begegnungen des Autors mit seiner Wahlheimat am Neckar reflektieren.
Der letzte Gedichtband zu Lebzeiten Albert Bierbrauers wurde 1988 unter dem Titel ,Sturm und Stille" publiziert.
Nach seiner Rückkehr nach Großrosseln im Jahre 1989 arbeitete Albert Bierbrauer bis zuletzt an einem Buch, das den Titel ,Panta rhei" (deutsch: alles fließt) tragen sollte. Noch bevor er allerdings diese Arbeit an seinem neuesten Werk abschließen konnte, verstarb er am 14. April 1992.
Diesem letzten Oeuvre Albert Bierbrauers steht noch die Veröffentlichung aus.
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